NETZWERK WISSEN
Wir lassen unsere beliebte Reihe NETZWERK-WISSEN wieder aufleben: Einmal im Monat stellen wir uns in 60min via ZOOM den virulentesten Fragen, die für eine erfolgreiche Freiberuflichkeit in der Regie von Bedeutung sind. Dabei steht der kollegiale Austausch auf Augenhöhe und das voneinander Lernen im Zentrum. Moderiert von unserem Vorstandsmitglied, Ron Zimmering, setzten wir jeweils einen thematischen Input als Ausgangspunkt. Gelegentlich holen wir uns Expert:innen als Gäste dazu. Das Angebot richtet sich an unsere Mitglieder, gern dürfen Neulinge reinschnuppern. mehr...
DER NEUE MUSTERVERTRAG IST DA!
Ein zeitgemäßer Mustervertrag für Solo-Selbstständige in Deutschland: Der Deutsche Bühnenverein, der Szenografie-Bund und das Netzwerk Regie haben einen neuen Mustervertrag verhandelt, der den praktischen Anforderungen einer vertrauensvollen Zusammenarbeit entspricht.
KODEX REGIE
Verbesserungen der Verhältnisse im bestehenden Theatersystem können, sollen und müssen nicht nur von den Theaterleitungen und der Kulturpolitik ausgehen. Vieles liegt in unserem eigenen Arbeits-, Verantwortungs- un Wirkungsbereich. ...mehr
ZUKUNFTS ABC
HONORARE
BERATUNG
DRINK & LINK
ist unser neuestes Netzwerkformat. Eine Gelegenheit für Netzwerk Regie Mitglieder, vor und bei ausgewählten Veranstaltungen kurz zusammen zu kommen, sich im lockeren Ambiente auszutauschen, ein paar freundliche oder neue Gesichter zu sehen, Euch mit Weggefährt*innen upzudaten und anregende Gespräche zu führen, bevor sich alle im Gemenge verlieren. Mit einem Getränk in der Hand kurz Hallo sagen oder länger anzudocken bleibt dabei ganz Euch überlassen. Let*s drink and link!
Wann: 11.06.25 18:30 Uhr ATT 2025 Eröffnung
Wo: Deutsches Theater Foyer, Berlin
Als Host erwartet Euch unser Vorstandsmitglied Jakob Weiss
O well, me too?! - Perspektiven zur Geschlechtergerechtigkeit
Die Dokumentation unserer digitalen Diskursreihe ist nun erhältlich!
In sechs Online-Veranstaltungen wurden verschiedene Felder und Aspekte der Geschlechterungleichheit beschrieben werden – von der Vereinbarkeit von Theater- und Carearbeit, über Leitungs- und Arbeitsmodelle und finanzielle Ungleichheit bis hin zum Umgang mit sexuellen Übergriffen und schließlich einem künstlerischen Ausblick auf einen gendergerechten Dramenkanon und neue Ästhetiken. Gemeinsam mit Gäst*innen aus Forschung und Praxis, auch aus theaterfernen Berufsfeldern, wurden Strukturen analysiert und Ist-Zustände beschrieben, vor allem aber nach vorne geblickt und der Handlungsspielraum ausgelotet, den jede*r von uns hat.
Ausgerichtet wurde die Reihe vom Netzwerk Regie und dem Frauenkulturbüro NRW in Kooperation mit dem Szenografie-Bund, der Dramaturgischen Gesellschaft, Women in Arts and Media e.V. sowie Pro Quote Bühne - gefördert vom Fonds Darstellende Künste, aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
EINSTIEGSHONORAR
Das Netzwerk Regie definiert ein Einstiegshonorar. Dieses basiert auf der neuen Honoraruntergrenze (HUG) für freischaffende Akteur*innen in den darstellenden Künsten - beschlossen und herausgegeben vom Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. (BFDK) in seiner Delegiertenversammlung am 12. Oktober 2022. Nach dieser Empfehlung sollen in der Künstlersozialkasse (KSK) Versicherte mindestens 3.100 Euro im Monat, Nicht-KSK-Versicherte mindestens 3.600 Euro im Monat erhalten. Die Anpassung der HUG, die bereits seit 2015 vom BFDK veröffentlicht wird, war mit Beschluss der schrittweisen Tariferhöhung des Normalvertrag (NV) Bühne ab der Spielzeit 2022/2023 notwendig geworden. Der NV Bühne für die im Deutschen Bühnenverein organisierten Theater bildet die Grundlage für die Honoraruntergrenze.
Unsere Zahlen sind als politische Forderung zu verstehen. Dennoch sind sie nicht aus der Luft gegriffen. Wir wenden die Honoraruntergrenze des Bundesverbands Freie Darstellende Künste auf 3 Monate Arbeit an, die durchschnittlich bei einer Standard-Produktion im Schauspiel anfallen und 5 Monate in der Oper. Die Honoraruntergrenze wiederum basiert auf den neuen Tarifabschlüssen des NV Bühne. Weitere Informationen finden sich hier
Wichtig ist natürlich vor allem, dass die Träger die Theater in die Lage versetzen bzw. die Fördersummen freier Projekte angepasst werden, angemessene Honorare zu zahlen. Dafür müssen die angemessenen Honorare aber erstmal definiert und benannt werden. Und nicht anderes machen wir mit unseren Zahlen.